Artikel vom 17.11.2024 20:15 Uhr
Der TSV Altenberg (in blau) und der FC Wendelstein trennten sich nach einer umkämpften Partie torlos.
An diesem Sonntag standen noch sechs Partien des 20. Spieltags der Bezirksliga Nord an. Dabei gab es Heimsiege für die SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf (4:2 gegen Hersbruck), den ASV Vach (2:0 gegen Germania) und den 1. FC Herzogenaurach (5:0 gegen Diepersdorf), außerdem gewann Oesdorf auswärts in Ottensoos (3:2). Remis gab es bei Vatanspor (2:2 gegen SpVgg Erlangen) und in Altenberg (0:0 gegen FC Wendelstein).
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Oesdorf dreht Pausenrückstand und gewinnt in Ottensoos
Die Gäste aus Oesdorf fanden zunächst besser ins Spiel und gingen bereits in der dritten Minute durch Nreci in Führung. Ottensoos wachte nun auf, war wesentlich aktiver und drehte das Spiel noch vor der Halbzeitpause zu seinen Gunsten. Mai (20.) und Storch (24.) sorgten mit einem Doppelschlag für die Pausenführung. Im zweiten Abschnitt erwischten dann die Gäste aus Oesdorf den besseren Start und glichen durch Temelkov (52.) aus. In der Folge entwickelte sich ein umkämpftes und enges Match, das auf beide Seiten hätte kippen können. Kurz vor dem Ende waren es dann die Gäste, die in Person von Taskiran (87.) das Spiel spät zu ihren Gunsten entschieden und den Dreier aus Ottensoos entführten.
Vatanspor verspielt Zwei-Tore-Führung gegen die Spieli
Vatanspor verspielte im Heimspiel gegen die SpVgg Erlangen eine frühe Zwei-Tore-Führung, musste sich am Ende mit einem 2:2-Unentschieden begnügen und verpasste einen Befreiungsschlag im Tabellenkeller. Vatan startete stark in die Partie und ging durch den umtriebigen Deniz Arici bereits in der 5. Minute in Führung. Vatan blieb in der Folge auf dem Gaspedal und spielte weiter munter nach vorne. Das sollte sich nur wenig später auszahlen und Sturmtank Jonczy stellte auf 2:0 (12.). Die Spieli hingegen enttäuschte im ersten Durchgang und blieb vieles schuldig.
Torschützen unter sich: Deniz Arici (links) und Michael Jonczy (rechts) bejubeln das zwischenzeitliche 2:0 für Vatanspor gegen die SpVgg Erlangen. Am Ende reichte es allerdings trotz der Führung nicht zu einem Sieg und man trennte sich 2:2-Unentschieden.
Melih Gümüs
Nach dem Seitenwechsel fanden die Gäste dann besser ins Spiel und Vatan verpasste es den Sack endgültig zuzumachen. Ein Doppelschlag der Spieli schockte dann Vatan und es stand plötzlich 2:2. Zunächst sorgte Schubert für den Anschlusstreffer (72.), ehe Scalera (73.) nur eine Zeigerumdrehung später den Ausgleich markierte und das Spiel etwas auf den Kopf stellte. In der Schlussphase versuchten beide Mannschaften das Spiel noch für sich zu entscheiden, doch ein Treffer wollte nicht mehr fallen und es stand am Ende das Remis zu Buche, das den Gästen sicherlich mehr hilft.
Schnelle Tore nach Wiederbeginn: Hüttenbach-Simmelsdorf schlägt Hersbruck
Die SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf fuhr im Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht aus Hersbruck einen verdienten 4:2-Heimsieg ein und setzte sich weiter ins Tabellenmittelfeld ab. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte stand zur Pause durch Tore von Acuna (12.) und Peic (18.) ein gerechtes 1:1-Unentschieden auf der Anzeigetafel.
Hier trifft Hüttenbachs Nico Elterlein (in blau) zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung kurz nach der Pause. Am Ende setzten sich seine Hüttenbacher mit 4:2 gegen den 1. FC Hersbruck durch.
Markus Langhans
Im zweiten Durchgang erwischten die Hausherren dann einen Start nach Maß und Torjäger Elterlein brachte die Hausherren aus spitzen Winkel wieder in Front (47.), doch Peic antwortete erneut postwendend und stellte auf 2:2 (49.). Doch auch darauf hatten die Hüttenbacher eine Antwort. Abwehrchef Stefan Gruner köpfte zur 3:2-Führung ein (53.), ehe Matthias Gruner nur zwei Minuten später für die Entscheidung und den Endstand sorgte (55.).
Vach gewinnt und bleibt oben dran
Auch das letzte Heimspiel des Jahres konnte der ASV Vach für
sich entscheiden, hatte aber gegen den SC Germania reichlich Widerstand zu
überwinden. Der SCG präsentierte sich laufstark, aber auch die Vacher hielten
in einem guten Spiel voll dagegen und kamen früh zu einem ersten Treffer, als
Perst nach Steckpass von Weber erfolgreich über Dietz gelupft hatte, aber die
Abseitsfahne dem Treffer die Anerkennung verweigerte (9.). Die Gäste schlugen
ein hohes Tempo an und kamen dann durch einen satten Distanzschuss von Koshaba
aus 25 Metern beinahe zur Führung, doch die Fingerspitzen von Reichmann im
Verbund mit der Querlatte bewahrten den ASV vor einem Rückstand (17.). Auf der
Gegenseite blockte Buttenhauser in höchster Not gegen Nocera (30.).
Der ASV Vach (in rot) feierte gegen den SC Germania einen 2:0-Heimsieg und bleibt an der Spitzengruppe der Bezirksliga Nord dran.
Detlef Knispel
Wenig
später gingen die Hausherren in Führung. Nach einer Ecke von Elperin ließ der
schon angeschlagene Dietz, der später auch ausgewechselt werden musste, den
Ball fallen und Fiebig staubte zum 1:0 ab. Aliskovic verpasste per Grätsche
nach Querpass von Flora knapp den Ausgleich (45.). Im zweiten Durchgang rettete eine Grätsche von Agbessi
gegen Fiebig (51.). Unglücklich war aus Germania-Sicht auch der zweite Treffer
des Tages: Nach einem Rückpass gab es indirekten Freistoß, den Elperin maßgenau
in den Winkel versenkte. Das 2:0 war eine Art Vorentscheidung, denn außer einem
Freistoß von Flora, den Reichmann parierte (73.), ließ die stabile Vacher
Abwehr nichts mehr zu.
Souveräner 5:0-Heimsieg für die Pumas
Der 1. FC Herzogenaurach stoppte seine Negativserie der letzten Wochen und fegte die SpVgg Diepersdorf auf heimischem Geläuf deutlich mit 5:0 vom Platz. Bereits zur Pause lagen die Pumas deutlich und aussichtsreich durch Treffer von Dittmar (4., 8.), Grübl (33., 43.) mit 4:0 in Führung und das Spiel war entschieden. Im zweiten Abschnitt schalteten die Hausherren einen Gang zurück, ließen Ball und Gegner laufen und verwalteten die Führung geschickt. Diepersdorf hingegen konnte die Hausherren nicht wirklich vor Probleme stellen und musste kurz nach der Pause noch das 0:5 durch Rockwell hinnehmen (49.).
Torloses Remis zwischen Altenberg und Wendelstein
Die Altenberger beendeten zuletzt ihre Negativserie und auch Wendelstein kam nach dem 3:2-Sieg über den 1. FC Herzogenaurach mit Selbstvertrauen in die Partie. Es entwickelte sich vom Anpfiff weg eine umkämpftes und intensives Spiel, beide Teams blieben offensiv allerdings ziemlich harmlos. Nach einer Viertelstunde dann die erste gefährliche Aktion: Wendelsteins Jonas Hammel kam zum Abschluss, doch TSV-Keeper Seeleitner parierte stark (15. Minute). In der Folge kamen beide Teams zwar zu Abschlüssen, wurden dabei jedoch nicht zwingend und die Partie spielte sich größtenteils im Mittelfeld ab. So ging es schließlich torlos zum Pausentee.
Der TSV Altenberg (in blau) und der FC Wendelstein trennten sich nach umkämpften 90 Minuten torlos.
fussballn.de / Petschner
Im zweiten Durchgang bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild und echte Highlights blieben Mangelware. Zunächst kamen die Gäste im Angriff etwas besser ins Spiel, ohne dabei jedoch zwingend zu werden. Danach erspielten sich die Hausherren leichte Vorteile, blieben dabei allerdings ebenfalls weitgehend harmlos. Es war eine Partie, die jederzeit auf eine Seite hätte kippen können, doch die Offensivreihen der beiden Mannschaften blieben glücklos im Abschluss und so trennte man sich am Ende mit einem leistungsgerechten torlosen Unentschieden.