Artikel vom 24.11.2024 19:14 Uhr
Der VfL Nürnberg (in grün) deklassierte den 1. SC Feucht II mit 11:0.
Am 15. Spieltag der Kreisklasse 4 setzte der VfL Nürnberg ein deutliches Ausrufezeichen und vermöbelte den 1. SC Feucht II auf heimischem Kunstrasen mit 11:0 und sprang somit auf Platz 2. Der Türk FK Gostenhof siegte beim GSV Megas Alexandros mit 2:1, während der TSV Altenfurt und der ESV Flügelrad im Verfolgerduell die Punkte teilten (3:3). Der SC Worzeldorf konnte im Kellerduell mit dem ASC Boxdorf jubeln (3:2).
Außerdem feierte der TB Johannis 88 einen 4:1-Derbysieg beim ASN Pfeil-Phönix. Die Partien zwischen dem ESV Rangierbahnhof und dem TSV Fischbach sowie dem TSV Sack und der SpVgg Mögeldorf 2000 II wurden abgesagt.
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Tabellenführer Gostenhof siegt dank Routinier Mongue bei Megas
Es war das erwartet schwere Spiel gegen den Tabellenersten
aus Gostenhof. Auf tiefem Platz entwickelte sich eine intensive Partie, in der sich das Geschehen weitestgehend im Mittelfeld abspielte, ohne große Chancen auf
beiden Seiten. Viele Zweikämpfe und Unterbrechungen waren die Folge. Beide
Mannschaften agierten zwar hart, aber zu jeder Zeit fair. Die beste Chance im ersten
Durchgang hatten die Hausherren, als Tafa dem Abwehrspieler den Ball abknöpfte
und in den Strafraum zog, allerdings im letzten Moment geblockt wurde. Gostenhof
hatte dann mit dem Halbzeitpfiff die große Chance zur Führung, als nach einem
langen Ball Keeper Ludica den Ball aufnehmen wollte, ausrutschte, sodass ein
Gostenhof-Akteur an den Ball kam und auf Aydin zurücklegte, der eigentlich nur
noch hätte einschieben müssen, aber ebenfalls wegrutschte und somit die große
Chance hinüber war.
Gostenhofs Trainer Gökhan Cakmak (links) und sein Routinier und Torschütze Michel Moungue hatten nach dem 2:1-Sieg beim GSV Megas Alexandros allen Grund zur Freude.
Türk FK Gostenhof
Im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer ein ähnliches Bild, sodass es bis in die Schlussviertelstunde dauerte, ehe beide Mannschaften auf Sieg spielten und dann auch endlich Tore fielen. Zuerst stand der eingewechselte Mongue goldrichtig, als er eine Flanke von Ülku mit einem wuchtigen Kopfball versenkte. Megas machte dann gehörig Druck und Gostenhof verteidigte nur noch. Die Griechen wurden belohnt, als Tafa nach einem Freistoß aus dem Halbfeld am zweiten Pfosten völlig freistand und keine Mühe hatte, einzuschieben. In den letzten fünf Minuten hatte Megas das Momentum nun auf seiner Seite und machte weiter Druck. Inmitten dieser Phase kam Gostenhof zu einem Eckball, der lang auf den zweiten Pfosten geschlagen wurde, wo erneut Mongue stand und überlegt zur Arakilyan zurücklegte, der zum umjubelten Siegtreffer unter die Latte traf. Die letzten Minuten verteidigten die Gäste geschickt und sicherten sich am Ende etwas glücklich die drei Punkte. Bei Megas muss die Rückrunde besser laufen, um in der Kreisklasse zu bleiben. In der Winterpause will man nun seine Wunden lecken und mit Power und Zuversicht die Rückrunde angehen.
VfL ballert sich gegen Feucht II auf Platz 2
Der VfL Nürnberg unterstrich im Heimspiel gegen den 1. SC Feucht II seine starke Form der letzten Wochen eindrucksvoll und fegte die Gäste zum Jahresabschluss mit sage und schreibe 11:0 vom heimischen Kunstrasen. In einer einseitigen Partie, war das Spiel bereits zur Pause durch Treffer von Torjäger Mutove (13.), Jneat (26.) und Maglione (28.) entschieden.
Ciro Maglione (in grün) schnürte beim 11.0-Kantersieg seines VfL Nürnberg im Heimspiel gegen den 1. SC Feucht II einen Fünferpack und hatte großen Anteil am Sieg seiner Mannschaft. Mit dem Sieg schob sich die Heidt-Elf auf Platz 2 vor.
fussballn.de / Strauch
Doch im zweiten Durchgang schaltete die Heidt-Elf keineswegs einen Gang runter, sondern brannte ein wahres Feuerwerk gegen ersatzgeschwächte Gäste ab. Maglione mit einem Dreierpack (50., 71., 77.), Dörsch (56.), Vegele (80.), Manuel Mutove (82.), sowie Mike Mutove (83.) schraubten das Ergebnis gegen überforderte Gäste aus Feucht auf 10:0 in die Höhe. Maglione mit seinem fünften Treffer war es dann vorbehalten, den Schlusspunkt hinter den 11:0-Kantersieg seiner Farben zu setzen (86.).
Altenfurt und Flügelrad teilen die Punkte im Verfolgerduell
Der TSV Altenfurt und der ESV Flügelrad teilten nach einem intensiven Match am Ende leistungsgerecht die Punkte und trennten sich 3:3-Unentschieden. Tekeser brachte die Hausherren kurz vor und kurz nach der Pause mit einem Doppelpack aussichtsreich mit 2:0 in Führung (40., 49.). Die Gäste vom Finkenbrunn steckten allerdings trotz des Rückschlags nie auf und kamen durch einen Doppelschlag zurück.
Der ESV Flügelrad (in grau) und der TSV Altenfurt trennten sich nach intensiven und unterhaltsamen 90 Minuten am Ende mit 3:3-Unentschieden.
Moritz Schatz
Salmen (64.) und Bylykbashi (68.) glichen innerhalb von vier Minuten aus. In der Nachspielzeit stand dann Yannick Pfefferlein im Fokus. Zunächst schien er nach einem unglücklichen Eigentor zur tragischen Figur zu werden (90.+1), doch wenige Minuten später machte er seinen Fauxpas wieder gut und traf auf der Gegenseite doch noch zum umjubelten 3:3-Ausgleich (90.+4).
Worzeldorf siegt im Kellerduell gegen Boxdorf
Der SC Worzeldorf hat das wichtige Kellerduell gegen den ASC Boxdorf knapp mit 3:2 für sich entscheiden können und fuhr damit einen wichtigen Dreier im Tabellenkeller ein. Pöpperl brachte die Hausherren nach einer halben Stunde in Führung (30.), was gleichzeitig auch der Pausenstand war. Im zweiten Abschnitt stellte Rudek auf 2:0 (72.), obwohl der SCW nach der Ampelkarte gegen Pöpperl in Unterzahl war. Lang machte es mit dem Anschlusstreffer nochmals spannend (76.). Erneut Rudek nur drei Minuten nach dem Anschlusstreffer sorgte dann für die Vorentscheidung zugunsten der Worzeldorfer Elf (79.). Ladychuk konnte lediglich in der Schlussminute noch verkürzen (90.).
Der SC Worzeldorf um Doppeltorschütze Marko Rudek (Mitte) konnte zum Jahresabschluss einen wichtigen 3:2-Sieg im Kellerduell mit dem ASC Boxdorf einfahren.
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Assen unterliegen den "88ern" im Derby
Auf dem letzten Tabellenplatz schon abgeschlagen muss hingegen der ASN Pfeil-Phönix überwintern, unterlag man doch im Nord-Derby dem TB Johannis 88 mit 1:4. Nach einer umkämpften, aber ereignisarmen ersten Hälfte brachten Schindler (50.) und Benke (55.) die Gäste aus Schnepfenreuth mit einem Doppelschlag auf die Siegerstraße. Zwar konnten die Hausherren durch Stanica (59.) zwischenzeitlich verkürzen, doch Stiegler (68.) und Burk (75.) machten in der Folge den Sack zu und sicherten den "88ern" den Derbysieg. Die Weiß-Elf überwintert somit auf Rang 6, mit Tuchfühlung zur Spitzengruppe.