Artikel vom 04.12.2024 14:00 Uhr
Die Ü32 des FK Germania Nürnberg gewann die Meisterschaft in der Kreisliga Nürnberg/Frankenhöhe.
Die Meisterschaft war das erklärte Ziel des neuen FK Germania Nürnberg und am Ende stand die Ü32 aus Schniegling auch ganz oben in der Tabelle der Senioren-Kreisliga Nürnberg/Frankenhöhe. Dramatisch ging eng es im Abstiegskampf zu, in dem Türkspor Nürnberg im Endspurt gerade noch den Klassenerhalt schaffte und auch der TV Glaishammer sich retten konnte, sodass der VfL Nürnberg in die Kreisklasse runter muss.
Mit zehn Mannschaften war die Kreisliga ins Jahr 2024 gestartet, doch nach sechs verlorenen Partien musste Aufsteiger DJK BFC Nürnberg die Reißleine ziehen und abmelden. Somit ging es im Tabellenkeller nur noch um einen Abstiegsplatz, der Kampf um den Klassenerhalt wurde aber zu einem echten Drama: Türkspor Nürnberg schien schon abgeschlagen, holte aus den letzten vier Partien aber noch drei Siege und konnte sich durch ein spätes 6:5 in einem wilden Spiel gegen den SV Eyüp Sultan, der mit Abdullah Acikmese (18 Treffer) den Torschützenkönig der Liga stellte, mit letztlich 16 Punkten retten.
Ein Nichtantritt wird dem VfL zum Verhängnis
Auch für den TV Glaishammer sah es nicht rosig aus. In der vorletzten Partie gelang ein überraschender 6:0-Sieg gegen den späteren Meister FK Germania Nürnberg. Nach der abschließenden 1:5-Niederlage bei Eyüp Sultan stand der TVG bei 15 Punkten. Bei jener Punktzahl war der VfL Nürnberg schon im September angelangt. Dann folgten drei Niederlagen zum Abschluss. Bei Punktgleichheit entscheidet bekanntlich der direkte Vergleich. Die beiden Spiele hatte der VfL zwar gegen Glaishammer gewonnen, was aber nicht mehr relevant wurde, weil das Team aus Langwasser sich einen Nichtantritt erlaubt hatte, während Glaishammer alle Spiele absolvierte und damit per direktem Vergleich die Liga hält.
Abgesehen vom Rückzug der DJK BFC gab es sechs Nichtantritte in der zurückliegenden Kreisliga-Saison, wobei es auch zweimal den FC Stein traf, der sonst wohl ein Kandidat für die Meisterschaft gewesen wäre. Denn aus den weiteren 14 Partien holten die Faberstädter starke 28 Zähler, was in der Endabrechnung Platz drei vor dem Titelverteidiger und Bezirksmeister SG Johannis 83/Boxdorf bedeutete.
ASV Fürth schlägt den Meister zweimal
Vizemeister wurde der ASV Fürth, der auch beide Partien gegen den Champion FK Germania knapp für sich entscheiden konnte. Der ASV verlor zwar nur drei Partien im Laufe der Saison, leistete sich aber im Gegensatz zu den Germanen auch drei Remis. So stand in der Endabrechnung der FK Germania mit drei Punkten Vorsprung ganz oben. Nach dem Gewinn der Hallenkreismeisterschaft ging somit auch die Meisterschaft in der Kreisliga an die Ü32 des FK Germania.
Kreisseniorenspielleiter Tamer Amet konnte im Wesentlichen mit dem Verlauf der Kreisliga-Saison zufrieden sein.
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Tamer Amet zieht ein zufriedenes Fazit nach seiner ersten Saison als Kreisseniorenspielleiter: "Wir hatten eine spannende Liga, oben wie unten. Schade war der Rückzug der DJK BFC, das ist immer bedauerlich, gerade für die Kreisliga. Ansonsten hatten wir sehr viel Spielverlegungen, aber die Vereine konnten sich da in den allermeisten Fällen untereinander einigen."
Bezirksliga soll 2026 kommen
Weiter geht es für die Ü32-Senioren mit der Hallenkreismeisterschaft am 19. Januar 2025 in der Halle am Berliner Platz. Die Besprechung für die kommende Saison soll am 13. Februar 2025 beim SV Laufamholz stattfinden. Aufsteiger in die Kreisliga sind der SV Poppenreuth und der Türkische SV Fürth. Spannend wird das nächste Spieljahr vor allem dadurch, dass ab 2026 eine komplette Bezirksliga gestartet werden soll, welche die parallel ausgetragene Bezirksmeisterschaft ad acta legen würde.