Artikel vom 11.12.2024 14:00 Uhr
Florian Badstübner steigt zum FIFA-Referee auf.
Willkommen auf internationalem Parkett! Florian Badstübner vom mittelfränkischen TSV Windsbach hat die nächste Sprosse auf der Karriereleiter erreicht und zählt ab 1. Januar 2025 zum Kreis der FIFA-Schiedsrichter. Der Fußball-Weltverband (FIFA) folgt damit dem Vorschlag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).
Mit
Benjamin Brand (FC Schallfeld) zählt zum 1. Januar 2025 ebenfalls ein
bayerischer Unparteiischer zum Kreis der FIFA-Video-Assistenten. Marco
Achmüller (SV Würding), der zuletzt bei der Europameisterschaft in Deutschland
bei vier Partien im Gespann mit Schiedsrichter Felix Zwayer und Stefan Lupp als
Assistent auf dem Platz gestanden hatte, verabschiedet sich indes aus dem Kreis
der FIFA-Assistenten.
„Herzlichen
Glückwunsch an Florian Badstübner, der damit in die Fußstapfen von bayerischen
Spitzenschiedsrichtern wie Felix Brych und Deniz Aytekin tritt. Sein Aufstieg
ist der verdiente Lohn für den Einsatz und die Top-Leistungen in der
Bundesliga, die Florian seit vielen Jahren konstant abliefert. Jetzt drücken
wir die Daumen, dass er bei der Einteilung internationaler Top-Partien
entsprechend berücksichtigt wird, um sich dort auch für Einsätze bei
internationalen Turnieren zu empfehlen. Dass mit Benjamin Brand ein weiterer
bayerischer Unparteiischer international zum Einsatz kommen wird, ist eine
weitere Bestätigung für die starken Leistungen, die Benjamin in der
Vergangenheit unter Beweis gestellt hat“, sagt Verbandsschiedsrichter-Obmann
Sven Laumer, der Florian Badstübner ebenso wie BFV-Präsident Christoph Kern im
Namen des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) gratuliert.
„Marco Achmüller hat zehn Jahre international Leistungen auf höchstem Niveau
gezeigt, sich als Assistent von Felix Zwayer einen herausragenden Ruf
erarbeitet und den Bayerischen Fußball-Verband weltweit repräsentiert. Die
EURO2024 im eigenen Land mit gleich vier Einsätzen war der krönende Abschluss
einer außergewöhnlichen Karriere“, sagt BFV-Präsident Christoph Kern.
Florian Badstübner gehört seit 2010 zum Kreis der DFB-Schiedsrichter.
Alexander Grober
Florian Badstübner zählt bereits seit 2010 zum Kreis der DFB-Schiedsrichter,
stieg zur Saison 2020/21 in die Bundesliga auf, leitete dort bislang 55 Spiele
und stand bei 67 Zweitliga-Partien auf dem Platz. Der 33 Jahre alte
Betriebswirt hat bereits international Erfahrung gesammelt, leitete drei
U-Länderspiele, zuletzt im März dieses Jahres den U21-Test zwischen den
Niederlanden und Norwegen (1:2).
Achmüller wurde seit 2014 auf der FIFA-Schiedsrichter-Assistenten-Liste
geführt, leitete als Referee 31 Partien in der 3. Liga und 49 Spiele in der
Regionalliga Bayern. Als Assistent kam Achmüller unter anderem auf 305
Bundesliga-Einsätze, stand 27-mal in der Champions League und bei 23 UEFA
Europa League-Spielen an der Linie. Benjamin Brand ist seit 2010
DFB-Schiedsrichter, stieg 2015 in die Bundesliga auf und kommt bislang auf 73
Bundesliga-Einsätze und 62 Spielleitungen in der 2. Bundesliga.