Artikel vom 05.05.2018 19:48 Uhr
Pascal Benes durfte sich für seinen Doppelpack feiern lassen.
Erneut eine harte Nuss hatte der ASV Vach am Samstag bei TuS Röllbach zu knacken, ehe der 3:1-Sieg eingefahren war. Somit kommt es am nächsten Wochenende (Samstag 16 Uhr in Vach) zum Showdown mit dem TSV Abtswind, der zu Hause mit 2:0 gegen den ESV Ansbach-Eyb siegreich blieb.
Ein Spaziergang war es wahrlich nicht, den der ASV Vach ohne seinen Trainer Norbert Hofmann, der aufgrund der Hochzeit seiner Tochter fehlte und von Norbert Nein vertreten wurde, am drittletzten Spieltag bei TuS Röllbach zu absolvieren hatte.
Dabei begannen die Vacher gut, übernahmen die Spielkontrolle, während die Hausherren immer wieder auf Konter lauerten. Besonders nach Eckbällen waren die Gäste gefährlich: Nach einer Dreifach-Chance zu Beginn, war es nach einer Viertelstunde ein Kopfball von Mirschberger, der knapp am Gehäuse vorbei strich. Nach 21 Minuten stand dann Benes nach einer Ecke von Rico Röder goldrichtig und traf zur ASV-Führung. Röllbach blieb aber weiterhin bissig und hatte durchaus seine Chancen (29., 42., 45.). Freilich hätte auch Eich aus zehn Metern weiter erhöhen können (37.).
Daniel Eich (rechts) kontrollierte mit den Vachern zwar das Spielgeschehen, allerdings war Röllbach stets über Konter gefährlich.
Robert Krapfenbauer
Nach der Pause war erneut Mirschberger nach einem Kopfball von Sammy Röder nah am Torerfolg (49.), ehe Zametzer nach Vorlage von Eich drüber schoss (51.). In der 53. Minute war die Vacher Abwehr nicht im Bilde, so durfte Alexander Grimm reichlich freistehend zum 1:1 einköpfen. Sechs Minuten später folgte die Vacher Antwort, die der schnelle Konrad einleitete und wieder einmal Benes erfolgreich vollendete. Allerdings hätte sich das Blatt schnell wieder wenden können, wenn Grimm in der 64. Minute nicht per Elfmeter an Kredel gescheitert wäre. So war es dann nach einer weiteren Ecke von Rico Röder schließlich der eingewechselte Kohl, der mit dem 1:3 alles klar machte (73.). Danach ließen die Vacher nichts mehr anbrennen.
Um die Meisterschaft dem TSV Abtswind noch wegzuschnappen, muss das Heimspiel gegen den Tabellenführer am kommenden Samstag in Vach gewonnen werden und dabei die 1:2-Hypothek aus dem Hinspiel im direkten Vergleich umgebogen werden. Der Schlüssel dazu wird wohl eine stabile Defensive sein, nach vorne sind die Mannhofer stets gefährlich.