Patrick Ort (li.) hat sich in Abtswind schwer am Knie verletzt und fällt erst einmal aus.
Alexander Rausch
SC Eltersdorf
Eltersdorf will dran bleiben
Mit dem TSV Großbardorf empfängt der SC Eltersdorf einen
langjährigen Bayernligisten, der immer eine gute Rolle in der Liga
gespielt hat. In diesem Jahr setzt man nach einem Umbruch verstärkt auf
junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. Mit einem Durchschnittsalter
von knapp 22 Jahren hat der TSV in diesem Übergangsjahr natürlich in
erster Linie das Ziel, die Klasse zu halten. Im Oktober trat Cheftrainer
Andreas Brendler zurück. Unter dem neuen Trainer Markus Bach holte das
Team 7 Punkte aus 3 Spielen, musste sich letztes Wochenende aber dem SV
Donaustauf mit 1:4 geschlagen geben.
Das Hinspiel gewannen die Gallier mit 3:1, die Quecken haben also
noch etwas gutzumachen. „Seinerzeit hatten wir uns als Mannschaft noch
nicht gefunden und haben uns in der 2.Halbzeit das Leben selber schwer
gemacht“, blickt Trainer Bernd Eigner zurück. „Am Freitag erwarten wir
ein ganz anderes Spiel, bei dem für uns eigentlich nur 3 Punkte zählen,
wenn wir oben dranbleiben wollen“, so der Quecken-Coach. „Nach der
Niederlage in Abtswind haben wir beim 4:1-Sieg in Feucht eine gute
Leistung gezeigt, haben aber auch die Tore im richtigen Augenblick
erzielt. Es gilt also auch an diesem Freitag, von Anfang an mit voller
Konzentration die Aufgabe anzunehmen.“
Verzichten muss Bernd Eigner auf Patrick Ort, der sich in Abtswind
schwer am Knie verletzt hat und länger ausfallen wird. Zudem fehlt
Keeper Tugay Akbakla mit einer Knieverletzung. Hinter den Einsätzen von
Kevin Bär und Lukas Schmittschmitt (beide erkältet) stehen noch
Fragezeichen. THORSTEN RÖWE
Es fehlen: Akbakla (verletzt), Ort (Knieverletzung)
Aufgebot letztes Spiel SC Eltersdorf (TSV Abtswind, 27.05.2023):
Akbakla,
Fischer (86.
Akimoto),
Karmann,
Gonnert O. (85.
Dotterweich),
Strobel,
Kracun (89.
Löblein),
Göbhardt,
Stark (82.
Massari),
Piller (80.
Um),
Renner,
Herzner T. /
Churilov,
Konrad
Expertentipp von Sebastian Baumann
3:1
Osama Alawmai (li) vom TSV Großbardorf hat sich diese Woche im Training eine Blessur an der Nase zugezogen, er wird aber dennoch im Auswärtsspiel beim SC Eltersdorf auflaufen können.
Fabian Strauch
TSV Großbardorf
Großbardorf will in Eltersdorf überraschen
Es ist eine der schwersten Aufgaben im gesamten Saisonverlauf, wenn der TSV Großbardorf am Freitagabend beim Regionalliga-Absteiger SC Eltersdorf antreten muss. Die "Quecken" sind Dritter und haben einen Lauf. Drei der letzten vier Spiele konnte das Team von Trainer Bernd Eigner gewinnen. Vor allem hat die Truppe aus dem Stadtteil von Erlangen noch eine Rechnung mit den Grabfeld-Galliern offen, denn im Hinspiel gab es einen 3:1-Heimerfolg für den TSV. Wichtig wird es aus Großbardorfer Sicht sein, dass die Defensivarbeit besser als in den letzten Spielen funktioniert. Denn in den letzten sechs Partien gab es 18 Gegentreffer, also drei pro Spiel. "Wir müssen versuchen den Laden hinten dicht zu bekommen, da ist die gesamte Mannschaft gefordert", sagt Thomas Jakob, der das Trainerteam unterstützt. Aber sich nur hinten reinzustellen bringe auch nichts: "Wir wollen schon versuchen auch Akzente nach vorne zu setzen. Aber ich gehe davon aus, dass wir viel Abwehrarbeit verrichten müssen", führt Jakob aus. Personell gibt es dieses Mal ein paar Fragezeichen, denn neben den drei Langzeitverletzten Luca Atzori, Jakob Götz und Niklas Schories könnte es sein, dass Jannik Binder, Jannik Göller und Laurin Schmid ausfallen. Osama Awalami hat zwar im Training etwas auf die Nase bekommen, er wird aber dabei sein können. Nach nur einer Niederlage aus den letzten vier Spielen ist beim TSV Großbardorf genügend Selbstvertrauen vorhanden, um diese Königs-Aufgabe zumindest mit einem Teilerfolg lösen zu können, was im Abstiegskampf wichtig wäre.
Aufgebot letztes Spiel TSV Großbardorf (ASV Cham, 27.05.2023):
Zwickl,
Mangold R. (63.
Binder L.),
Schories (57.
Schmid),
Alawami,
Müller,
Götz S.,
Zeitler,
Schwab,
Reiher (83.
Atzori),
Göller (57.
Binder),
Strohmenger T. (57.
Brand) /
Sturm,
Först,
Götz J.
Expertentipp von Dirk Meier
2:2