Der SV Groshabersdorf hat mit einem 3:0 die "harte Nuss" Puschendorf aus dem Weg geräumt und damit die Tabellenspitze in der A-Klasse 7 erobert. Grund hierfür war die 1:1-Punkteteilung der DJK Fürth gegen den TV 1860 Jahn-Schweinau. Wichtige Punkte im Abstiegskampf sammelte der ASN Pfeil Phönix II, der überraschend den SV Poppenreuth mit 4:3 niederrang. Während der ESV Flügelrad II durch den 3:2-Sieg beim TV Glaishammer aus dem Gröbsten raus scheint, wird die Luft beim TVG immer dünner. Unterdessen feierten der SV Maiach (5:2 gegen den TSV Sack), der VfL Nürnberg II (4:2 gegen den FV Kleeblatt 99) und der SC Worzeldorf II (2:1 gegen den FC Azzurri) allesamt Heimerfolge.   

Viele Wochen stand die DJK Fürth in der A-Klasse 7 souverän an der Tabellenspitze. Nun aber leistete sich die Mannschaft von Yilmaz Iriz einen folgenschweren Ausrutscher im Kampf um die Meisterschaft, trennte sich vom TV 1860 Jahn-Schweinau mit einem 1:1-Unentschieden. Das Spiel begann für die Hausherren gut, nach anfänglichem Abtasten beider Mannschaften konnte Andreas Reh einen Stellungsfehler der Gäste ausnutzen, nahm einen weiten Abschlag von Keeper Orasteam auf und konnte in der 13. Minute zur 1:0-Führung einschiesen. In der Folge hatte die DJK mehr vom Spiel, versäumte es aber die folgenden Angriffe in Tore umzumünzen. Auf der anderen Seite sorgte Schweinau mit schnellen Tempogegenstösen immer wieder für Gefahr vor dem Tor der Hausherren. Pech hatten die Gäste zudem, als ein Schuss in der 34. Minute nur gegen die Querlatte flog. Mehr Glück hatte der TV direkt nach Wiederbeginn, als Oestheimer in der 47. Minute nach einem präzisen Freistos per Kopf den Ausgleich markierte. Die DJK erholte sich zwar von diesem Nackenschlag und erspielte sich weitere Einschussmöglichkeiten. Da diese allerdings nicht genutzt wurden, blieb es bei der für die DJK bitteren Punkteteilung.

Als die erwartet "harte Nuss" erwies sich für die DJK Fürth der TV 1860 Jahn-Schweinau (in lila). Das 1:1-Remis kostete der Iriz-Elf den Platz an der Sonne.
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Den Patzer des grosen Widersachers konnte diesmal der SV Groshabersdorf nutzen und übernahm durch einen 3:0-Heimerfolg über den SV Puschendorf von der DJK Fürth den Platz an der Sonne. Benjamin Schütz brachte die Hausherren nach gut einer halben Stunde in Führung. Puschendorf agierte im ersten Durchgang kompakt und machte es dem SVG schwer sein Offensivspiel aufzuziehen. In der zweiten Halbzeit hatte dann die Schwan-Elf den längeren Atem. Marcel Körner in der 55. Minute, sowie Timo Breidenstein 13 Minuten später machten mit ihren Toren den Heimsieg perfekt und sicherten so dem SVG die Tabellenführung.

Dritter in der Tabelle bleibt der SV Maiach, der sein Spiel auf eigenem Platz gegen den TSV Sack mit 5:2 für sich entschied. Die Gäste gingen bereits in der vierten Minute durch Hesse in Front und hofften auf eine Sensation beim hohen Favoriten. Ein Doppelschlag der Hausherren binnen vier Minuten drehte zunächst das Blatt, ehe Saber quasi mit dem Pausenpfiff vom Elfmeterpunkt für Sack traf und so den 2:2-Pausenstand markierte. Im zweiten Durchgang dominierte dann die Heimelf und machte mit drei Toren in der Schlussphase den Erfolg perfekt.

Der ASN Pfeil Phönix II (in gelb) konnte gegen den arg ersatzgeschwächten SV Poppenreuth wichtige drei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einfahren, siegte knapp aber verdient mit 4:3.
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Einen eminent wichtigen Heimsieg gelang dem ASN Pfeil Phönix II, der den stark ersatzgeschwächten SV Poppenreuth mit 4:3 besiegte. Die Heimmannschaft nutzte die Personalnot des Gegners von Beginn an aus und versuchte Druck zu machen. So war es nicht verwunderlich, dass der ASN bereits nach zwei Minuten durch Özden Gürkut und nur fünf Minuten später durch einen verwandelten Foulelfmeter getreten von Spielertrainer Nazif Zyba mit 2:0 in Führung ging. Der SV Poppenreuth kam dann durch einen sehenswerten 25-Meter-Freistos in den Winkel von Dominik Döll wieder heran (13.). Mitte der ersten Halbzeit nutzten die Hausherren durch Zyba dann die zweite Gelegenheit vom ominösen Punkt, als dieser einen schmeichelhaften Strafstos sicher zum 3:1 versenkte. Poppenreuth antwortete prompt, scheiterte aber mit zwei dicken Gelegenheiten am aufmerksamen ASN-Keeper Feichtner, der so den Vorsprung wahrte. Nach dem Wechsel nutzte die Heimelf ihre zahlreichen Chancen nicht. So kam es, dass elf Minuten vor dem Ende der SVP zum erneuten Anschlusstreffer kam: nach toller Vorarbeit des herausragenden Döll war es schlieslich Alessandro Greco vorbehalten, das 3:2 zu erzielen. Doch auch diesmal hatten die Hausherren die passende Antwort parat. Patrick Leykam tauchte alleine vor dem Poppenreuther Gehäuse auf und schob sicher zum 4:2 ein. Steubers Treffer zum 4:3-Endstand in der Schlussminute war letztlich Makulatur.

Der SC Worzeldorf II (in weis) und der FC Azzurri boten sich eine abwechslungsreiche Begegnung und zeigten beide gute spielerische Ansätze. Am Ende hatte der SCW mit 2:1 das bessere Ende für sich.
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Auch der SC Worzeldorf II konnte vor heimischer Kulisse drei Punkte einfahren: der SCW bezwang den FC Azzurri mit 2:1. Die Anfangsphase gehörte zunächst klar den Gästen. Durch ihr technisch anspruchsvolles und schnelles Kurzpassspiel, kamen sie früh zu ersten kleineren Tormöglichkeiten, konnten aber keine ernsthafte Gefahr ausstrahlen. Im weiteren Spielverlauf bekamen die Worzeldorfer das Geschehen immer besser in den Griff und setzten bald erste Akzente. Den Führungstreffer erzielte der eingewechselte A-Junior Matthias Cekan, nachdem er von Bernd Gehann mit einem Steilpass in Szene gesetzt worden war, durch einen sehenswerten Heber über den herauslaufenden Keeper. Hervorzuheben ist in dieser Situation die Leistung des auch sonst sehr souveränen Schiedsrichters Pöllmann, der die passiven Abseitsstellungen von Michael Grüm und Christian Schmidt richtig bewertete und das Spiel weiter laufen lies. Bereits kurz zuvor hätten die Hausherren mehrfach in Führung gehen können. Tobias Schäfer verzog nach einer Vorlage von Jürgen Mayer in aussichtsreicher Situation und auch Mayer selbst hatte nach einer Freistosflanke von Marcel Spörl eine gute Kopfballmöglichkeit. Nach der Pause knüpfte der SCW direkt an die gute Phase an und erhöhte durch Michael Grüm schnell auf 2:0. Nach einem Steilpass hatte er im Gästestrafraum genug Zeit sich den Ball zurechtzulegen und vollendete aus spitzem Winkel ins rechte obere Eck. Danach wurde das Spiel wieder etwas offener und beide Mannschaften hatten viel mit der Temperatur zu kämpfen. Somit ergaben sich wenige Torchancen, was aber wohl auch daran lag, dass sich der SCW etwas zurückzog und den Gästen wenig Räume bot. Erst in der Schlussphase kam noch einmal Spannung auf, da Maurizio Stigliano zehn Minuten vor Ende der Partie den Anschlusstreffer erzielen konnte. Dies sollte aber letztlich keine Bedeutung haben, da die Worzeldorfer weiter konzentriert blieben und bis zum Ende keinen weiteren Gegentreffer mehr zuliesen. In den letzten Minuten hätte die Heimmannschaft das Ergebnis über Kontergelegenheiten noch in die Höhe schrauben könnten, spielte diese aber nicht konsequent aus und vergab somit die frühzeitige Entscheidung.

Mit vollem Einsatz ging es auch zwischen dem VfL Nürnberg II und dem FV Kleeblatt 99 zu. Trotz Blitzstart für die Fürther durch einen Treffer in der neunten Minute, konnten die Gäste nicht die 2:4-Niederlage verhindern.
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Über einen 4:2-Heimerfolg konnte sich der VfL Nürnberg II freuen, der den FV Kleeblatt 99 ohne Zähler wieder auf die Heimreise schickte. Kißner hatte zwar die Fürther bereits in der neunten Minute nach vorne gebracht, allerdings ließen sich die Hausherren davon nicht aus der Ruhe bringen, sondern spielten fortan umgehend konzentriert nach vorne. Kismischan gelang postwendend der Ausgleich, Burghardt drehte die Partie mit seinem Tor noch kurz vor dem Pausenpfiff (10., 44.). Auch im zweiten Durchgang blieb die Heimelf tonangebend und bauten durch Winterhalter und Tchegrenov die Führung bis auf 4:1 aus. Langers Anschlusstreffer zum 4:2 kam letztlich zu spät, als dass das Spiel noch hätte kippen können, so gönnte sich der VfL II in Person von Burghardt zwei Minuten vor Schluss gar noch den Luxus eines verschossenen Elfmeters. An den drei Punkten änderte dies aber freilich nichts mehr.

Der ESV Flügelrad II konnte sich derweil durch einen 3:2-Auswärtssieg beim TV Glaishammer von der Abstiegszone entfernen. Das Spiel verlief lange Zeit spannend und ausgeglichen, ehe sich in den Schlussminuten die Ereignisse überschlugen: ESV-Offensivmann Uslu brachte sein Team mit einem Doppelpack auf die Siegerstraße (77., 85.), ehe Geist gar auf 3:0 erhöhen konnte. Auch wenn das Spiel bereits gelaufen schien, die Hausherren reagierten mit dem Mute der Verzweiflung und sorgten so noch einmal für reichlich Spannung. Baioui in der 88., sowie Mihai Dobrie in der Schlussminute verkürzten für das Schlusslicht auf 3:2. Zu mehr sollte es allerdings nicht mehr reichen.