Die Gäste aus Veitsbronn starteten gegen den Tabellenführer
mutig, störten früh und versuchten auch selbst in der Offensive für Akzente zu
sorgen. In der Folge entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, jedoch mit vielen Zweikämpfen,
Fouls und kleineren und größeren Nickligkeiten, sodass der Schiedsrichter alle Hände voll zu
tun hatte. Mit der ersten nennenswerten Torchance gingen die Gäste dann in
Führung. Nach einem Zuspiel von Sieder behielt Stürmer Julian Henke den Überblick, drehte sich und schoss zur
umjubelten Gäste-Führung unter die Latte ein (18.). Die Rahner-Elf ließ sich
allerdings auch durch den Rückstand nicht beirren und wurde in der Folge
stärker. ASV-Keeper Krause vertändelte den Ball gegen Torjäger Christoph Weber - die Folge Elfmeter. Weber selbst trat an
und verwandelte den Elfmeter souverän zum 1:1-Ausgleich (28.). Auch im weiteren
Verlauf des ersten Durchgangs waren Chancen auf beiden Seiten eher rar und
Zweikämpfe und Fouls dominierten das Geschehen. So ging es mit einem
leistungsgerechten 1:1-Unentschieden in die Kabinen.
Auch nach der Pause waren sich beide Team der Bedeutung der Begegnung bewusst. Es war keineswegs ein schlechtes Spiel, aber vor allem ein umkämpftes, in dem es immer mehr zur Sache ging. SVS-Trainer Helmut Rahner hatte überraschenderweise erst zur Pause Fabian Waldmann gebracht - musste den weiteren Spielverlauf auf Geheiß des Schiedsrichters jedoch schon bald hinter der Bande verfolgen. Dabei sah Rahner die Großchance durch Riese, dessen Kopfball Krause bärenstark parierte und Veitsbronn mit Glück und Geschick den Ball aus der Gefahrenzone brachte (57.). Kurz darauf war es eine Veitsbronner Ecke, die per Kopfballverlängerung bei Dimper landete, welcher aus nächster Nähe Keeper Haßler regelrecht abschoss. Der Unparteiische versäumte es in der Folge, mit entsprechenden Verwarnungen Grenzen zu stecken, so dass ihm die Partie immer mehr entglitt. Veitsbronn forderte einen Elfmeter an Henke, der Unparteiische entschied auf Schwalbe (78.). Und dennoch durfte wenig später der ASV-Anhang - und vor allem wieder der umtriebige Henke - jubeln, nachdem der eingewechselte Kusnyarik ihn bedient hatte und Henke den Doppelpack schnüren konnte.
In der Nachspielzeit eskalierte dann die Szenerie. Nachdem sich das Handgemenge an der Seitenlinie wieder gelöst hatte und einige Nettigkeiten ausgetauscht wurden, waren eine "dunkelrote" Karte gegen Schwaigs Marciano, der komplett die Fassung verlor, sowie Rot gegen Veitsbronns Sieder die Folge.
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