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Artikel veröffentlicht am 06.05.2019 um 11:25 Uhr
ASV Veitsbronn II: Nieszery will den Klassenerhalt zum Abschied
Groß war beim ASV Veitsbronn II die Freude über den späten 1:0-Sieg gegen Dietenhofen. Doch durch den Sieg der SG Wilhelmsdorf/Brunn im Nachholspiel gegen Weissenbronn steckt die Elf von Christoph Nieszery weiter mitten im Abstiegskampf. Der Klassenerhalt ist das erklärte Ziel für den Spielertrainer, der nach der Saison den Hamesbuck verlassen wird.
Von Marco Galuska
Christoph Nieszery will mit dem ASV Veitsbronn II den Klassenerhalt schaffen, ehe er den Hamesbuck zum Saisonende verlassen wird.
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Die späten Tore waren eigentlich die Spezialität der Veitsbronner Gegner: Beginnend am 1. Spieltag im Heimspiel gegen Großhabersdorf, oder auch erst kürzlich beim 2:2 gegen Weissenbronn, oder dem 0:2 in Heilsbronn: "Das zog sich wie ein Roter Faden durch die Saison. Wir haben jede Menge Punkte liegen gelassen", bilanziert Christoph Nieszery, der Spielertrainer der 2. Mannschaft beim ASV.

Zehn bis 15 Punkte hinter den Möglichkeiten

Hätte man vorausgesagt, dass die Veitsbronner Zweite als Elfter der Tabelle mit mageren 17 Punkten nur einen Zähler vor dem Relegationsrang steht, es hätte sich ein ordentlicher Gewinn bei den bekannten sportwetten erzielen lassen können. Viele in der Kreisklasse 3 können es auch nicht glauben, dass die Bezirksliga-Reserve derart schlecht platziert steht: "Wir können in der Liga mit jedem mithalten, bekommen zwar viele Komplimente, viele sagen auch, dass das nicht sein kann, dass wir soweit unten stehen, aber letztlich ist es eben ein Ergebnissport", weiß auch Nieszery, der sein Team rund "zehn bis 15 Punkte" hinter den Möglichkeiten und Erwartungen sieht.

Immerhin passte am vergangenen Wochenende aus Veitsbronner Sicht endlich das Ergebnis. Spät gelang der 1:0-Sieg über Dietenhofen. "Das war ein ganz wichtiger Sieg für uns, für die Moral, aber vor allem auch für die Tabelle. Endlich konnten wir uns einmal belohnen. Und nun wartet schon wieder ein ganz wichtiges Spiel in Bürglein auf uns", blickt Nieszery voraus. Dabei ist der Spielertrainer guten Mutes, dass man im Kellerduell nachlegen kann: "Wir sind auf einem guten Weg, die Stimmung ist positiv und qualitativ sind wir auch besser aufgestellt", verweist der heute 32 Jahre alt gewordene Spielertrainer beispielsweise auf die Routiniers Michael Bitzenbauer und Sven Illauer, die in der Vorrunde noch im Bezirksliga-Team gespielt hatten.

Lang ersehnter Jubel: Der 1:0-Sieg über Dietenhofen hält Veitsbronn II weiter über dem Strich.
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Gerade die alten Hasen seien mit ihrer Einstellung immer noch echte Vorbilder: "Das sind Grundtugenden, die man auch in der Kreisklasse mitbringen muss. Es wird dir hier nichts geschenkt", sagt Nieszery und lässt dann auch durchklingen, dass er sich "schon etwas mehr von dem einen oder anderen gewünscht" hätte. Schließlich sei das entsprechende "Potential ja da."

Aufgabe mit 2. Mannschaft etwas unterschätzt


Nachkarten will er jedoch nicht, sondern den Schwung aus dem Dietenhofen-Spiel mit in die restliche Saison nehmen, um den Klassenerhalt zu schaffen. "Ich will mich hier ordentlich verabschieden", so Nieszery, nachdem man sich vor wenigen Wochen im Gespräch mit den Verantwortlichen darauf verständigt hatte, die Zusammenarbeit nach der Saison zu beenden: "Wir haben da eine etwas verschiedene Sichtweise, gehen aber keinesfalls im Bösen auseinander. Ich muss zugeben, dass ich teilweise die Aufgabe mit einer 2. Mannschaft auch etwas unterschätzt habe.

Erfahrung auf dem Platz einbringen

Während die Trainernachfolge in Veitsbronn offiziell noch nicht bekannt ist, steht die sportliche Zukunft Nieszery bereits fest: Ab der kommenden Spieljahr wird der frühere BOL-Spieler des ASV Zirndorf dann das Trikot des TSV Langenzenn tragen. Sein künftiger Trainer Rino Letizia freut sich auf den Neuzugang: "Er bringt viel Erfahrung mit, die uns gut tun wird. Umgekehrt kann er sich auch weiter entfalten, ohne in vorderster Front stehen zu müssen. Das hat mir damals in Mögeldorf selbst auch gut getan", spricht Letizia aus eigener Erfahrung.

Doch zurück nach Veitsbronn. Nach dem Gastspiel in Bürglein kommt Aufstiegskandidat Neuendettelsau, ehe vier Teams folgen, die für ganz oben nicht mehr in Frage kommen. Für das Nervenkostum der Veitsbronner wären späte Treffer nicht unbedingt förderlich, aber letztlich ist und bleibt es sowieso ein Ergebnissport.

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21. Spieltag Kreisklasse 3



Tabelle Kreisklasse 3

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
20
49:21
45
3
20
38:22
40
5
20
44:27
34
7
20
40:41
31
9
20
26:27
25
10
20
26:42
17
12
20
29:58
16
13
20
21:50
12
14
20
26:63
10
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit

Torbilanz ASV Veitsbr.-Sieg. 2


Spielerstationen C. Nieszery



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