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Artikel veröffentlicht am 06.06.2019 um 10:57 Uhr

Zu wenig Leute in Gründlach: Eyüp siegt kampflos im Nachholspiel

Das angesetzte Nachholspiel zwischen den SF Großgründlach und dem SV Eyüp Sultan für den heutigen Donnerstagabend findet nicht statt. Wie Vorstand Udo Gäberlein am Morgen gegenüber fussballn.de verlauten ließ, bekommen die Sportfreunde für das heutige Match keine Mannschaft zusammen und müssen die Partie somit absagen. Die Partie wird somit mit X:0 (2:0-Tore) für den SV Eyüp Sultan gewertet.

Von Daniel Karnbaum

Am vergangenen Sonntag wurde die Partie beim Stande von 4:2 für die SF Großgründlach in der 83. Minute abgesagt. Nachdem Gäste-Akteur Merdzanovski die Rote Karte gesehen hatte, entstand eine Rudelbildung und Tumulte auf dem Platz, sodass Referee Delfino die Partie abbrach. Im Nachgang äußerten sich beide Teams schriftlich beim Sportgericht zu den Geschehnissen,der Unparteiische hingegen lehnte eine Stellungnahme ab, warum auch immer,weshalb die Partie neu angesetzt wurde. Doch zu diesem Nachholspiel kommt es nun auch nicht.

Für die Sportfreunde aus Großgründlach ist diese Absage natürlich sehr bitter und ein herber Tiefschlag im Abstiegskampf wie Gäberlein erzählt: „Das ist natürlich bitter, dass wir das Spiel heute absagen müssen, aber wir haben zahlreiche Studenten und Berufstätige, die das zeitlich nicht schaffen würden." Eine Mischung aus Alter Herren und A-Jugend kommt für den Gründlacher Vorstand sowieso nicht in Frage. „Aufgrund der Brisanz des Spiels möchte ich auf keinen Fall A-Jugendliche verheizen!“

Johannis 83 ist gerettet - Gründlach hilft nur ein Sieg beim Kellerduell

Während der TSV Johannis 83 durch den Verzicht nun definitiv gerettet ist, wird für die Gründlacher der kommende Samstag entscheidend, wo man auf den direkten Konkurrenten Post SV II trifft. Nur ein Sieg hilft der Zitting-Elf dann weiter, denn der direkte Vergleich fällt durch den Nichtantritt nun zu Ungunsten von Großgründlach aus und das 3:1 aus dem Hinspiel für den SFG ist somit Makulatur.

Gäberlein gibt sich trotz der Umstände durchaus selbstkritisch, blickt aber auch optimistisch auf die nächste Partie: „Man muss auch ehrlich sagen, dass unsere Punkteausbeute zu schlecht war. Wenn man in der Rückrunde nur vier Punkte holt, muss man damit rechnen, dass man da unten steht. Wir wollen jetzt die Partie gegen Post II gewinnen und haben dann die Möglichkeit über zwei Relegationsspiele, doch noch unser Ziel zu erreichen!“