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Artikel veröffentlicht am 17.03.2022 um 13:00 Uhr

Verlängerung bis 2024: Sven Pelz ist mit Stadelns U23 noch nicht fertig

Der Start nach der Winterpause bringt der U23 des FSV Stadeln am Sonntag mit der SG Obernzenn/Unteraltenbernheim ein "Sechs-Punkte-Spiel" im Abstiegskampf der Kreisklasse 3. Schon im Vorfeld haben die Vereinsverantwortlichen und Trainer Sven Pelz die Weichen für die Zukunft gestellt und die Zusammenarbeit gleich für zwei weitere Jahre verlängert.

Von Marco Galuska

Sven Pelz hat beim FSV Stadeln bis 2024 verlängert.

fussballn.de / Oßwald

"Wir sind wirklich mega zufrieden mit der Arbeit von Sven und der sichtbaren Entwicklung der Mannschaft. Die Kontinuität tut uns gut, daher war es uns wichtig, die tolle Zusammenarbeit vorzeitig verlängert zu haben", sagt Joe Schempp, der Sportliche Leiter des FSV Stadeln. Auch der Trainer selbst, der nach dreijähriger Pause im Laufe der vergangenen Saison wieder auf den Posten beim Unterbau des FSV zurückgekehrt war, berichtet von "einem super Gespräch mit der Vereinsführung", welches die Fortsetzung der Tätigkeit für weitere zwei Jahren, bis mindestens 2024, bedeutet.

Für Sven Pelz war aber nicht nur der Rückhalt seitens des Vereins ausschlaggebend, sondern vor allem die Rücksprache mit der Mannschaft: "Natürlich macht man sich auch Gedanken, wenn höherklassig Angebote kommen, da bin ich ehrlich. Aber mir macht die Zusammenarbeit mit der Truppe extrem viel Spaß - und vor allem haben das die Jungs mir auch umgekehrt so bestätigt. Die Mannschaft bleibt weiter zusammen. Ich sehe das Projekt mit dem Team noch nicht am Ende, deshalb habe ich auch auf zwei Jahre zugesagt."

Sven Pelz ist sehr angetan von der Entwicklung seines Teams, sieht aber auch noch Luft nach oben.

fussballn.de / Oßwald

Eine echte Mannschaft geworden

Die vergangenen Wochen der Vorbereitung verliefen für Stadelns Zweite schon ziemlich gut. Erst bei der SGV 1883 II gab es zuletzt die einzige Niederlage (1:2) aus den Testspielen. Der Wermutstropfen war dabei jedoch die Verletzung von Liam Resch, der wie auch Torjäger Christian Roßa, der sich das Außenband im Knie angerissen hat, vorerst fehlen wird. Dennoch hat Pelz vor allem viel Lob für seine Schützlinge zu bieten: "Wir haben nicht nur fast alle Spiele gewonnen, vor allem die Art und Weise stimmt mich positiv. Obwohl wir einen recht dünnen Kader haben, ist die Trainingsbeteiligung super. Ich muss der Truppe ein ganz großes Kompliment machen, wie sie aufgetreten ist und auch diese Verletzungen aufgefangen hat. Das ist eine echte Mannschaft geworden, in der es private Freundschaften gibt und die Kameradschaft zählt. So eine Gemeinschaft ist sehr viel wert!"

Nicht nur die Ergebnisse stimmten in der Vorbereitung, vor allem auch die Art und Weise der Auftritte des FSV Stadeln II überzeugte.

fussballn.de / Oßwald

Freilich weiß auch der Stadelner Coach, dass Siege in der Vorbereitung wie beispielsweise das 2:0 beim Kreisligisten in Markt Erlbach Makulatur sind, wenn es in der Liga um die entscheidenden Punkte geht. So wie am kommenden Sonntag, wenn die SG Obernzenn/Unteraltenbernheim - aktuell mit fünf Zählern hinter Stadeln auf dem Relegationsrang - am Kronacher Wald gastiert. "Die Mannschaften unten haben vor dem Winter unheimlich gepunktet. Daher wird das eine ganz wichtige Partie, ein echtes Sechs-Punkte-Spiel! Ein guter Start ist extrem wichtig und das Spiel am Sonntag sicherlich wegweisend. Die Mannschaft zeigt aber schon im Training, dass sie die Niederlage aus dem Hinspiel wettmachen will."

Zwei Stadelner Mannschaften in der Kreisklasse?

Sollte der Klassenerhalt für die 2. Mannschaft in der Kreisklasse 3 gelingen und zudem die 3. Mannschaft die Führung in der A-Klasse 3 nicht mehr aus den Händen geben, so würden dann in der kommenden Saison zwei FSV-Teams in der Kreisklasse in verschiedenen Ligen spielen. "Ein Zusammenschluss ist nicht geplant. Wir kommen miteinander super aus, sowohl zur Ersten als auch zur Dritten läuft der Austausch einwandfrei", betont Pelz, der mit seiner U23 dann gerne in der Kreisklasse 3 bleiben würde. "Wir fühlen uns in der Liga wohl, aber endgültig müsste man das mit allen Beteiligten dann noch besprechen." Zunächst gilt es die Hausaufgaben zu machen.