Nürnberg-Fürth | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

Das Amateurfußballportal aus
der Region Nürnberg/Fürth

Börsen-Ticker

Spielersuche | Trainersuche | Testspielsuche

Artikel veröffentlicht am 16.06.2024 um 12:00 Uhr

Die Bayernliga-Bilanz: Wo Hof und Feucht ganz oben stehen

Die Bayernliga-Saison 2024/2025 ist Geschichte. anpfiff.info blickt noch einmal zurück und enthüllt, warum Meister SpVgg Hankofen-Hailing ein ganz besonderer Titelträger ist, in welcher Tabelle Schlusslicht SC Feucht ganz oben steht, wo die SpVgg Bayern Hof Liga-Krösus ist und einiges mehr. Die Runde in Zahlen und Statistiken gibt es hier.

Von Dirk Meier

Eine von nur zwei Partien mit mehr als 1000 Zuschauern: Hofs Niklas Stadelmann (li.) gegen Neudrossenfelds Stefan Kolb.

Hans Wunder

Die Bayernliga Nord hat die Spielzeit 2023/24 mit 19 Vereinen abgeschlossen. Für immer bleibt, dass die SpVgg Hankofen-Hailing Meister geworden ist. Die Niederbayern sind das einzige Team in Bayern, das nach 2022 in der Gruppe Süd die Meisterschaften in beiden Bayernligen feiern konnte. Zweiter wurde der VfB Eichstätt, der in der Relegation am direkten Wiederaufstieg in die Regionalliga Bayern gescheitert ist.

Mit dem 1. SC Feucht und dem SV Donaustauf, die sich freiwillig in die Kreisliga zurückziehen, gab es zwei Direktabsteiger. In der Relegation musste auch der Aufsteiger FC Coburg runter. Hingegen konnten sich Fortuna Regensburg und der Würzburger FV letztendlich dramatisch über jeweils vier Entscheidungsspiele den Klassenerhalt sichern.

Hatten viel zu feiern: Die Meisterjungs der SpVgg Hankofen-Hailing.

Dirk Meier/anpfiff.info

Nichtantritt beim SV Donaustauf

Für eine negative Note sorgte der SV Donaustauf, der am vorletzten Spieltag beim FC Ingolstadt 04 II nicht antrat und dafür mit einer Geldstrafe belegt worden ist. Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat nicht offengelegt, wie hoch die Geldstrafe gegen die Staufer ausgefallen ist. So viel zum Thema Transparenz, mit dem der BFV immer gerne prahlt.

Bestes Heimteam mit 44 von 54 möglichen Punkten wurde der Meister aus Hankofen vor Eichstätt (41) und Eltersdorf (40). Ganz unten in dieser Rangfolge stehen die beiden Absteiger aus Donaustauf (10) und Feucht (2), wobei das Schlusslicht in 18 Versuchen keinen Heimsieg landen konnte.

Beste Auswärtsmannschaft ist der TSV Abtswind (31) gefolgt von der SpVgg Bayern Hof (30), DJK Gebenbach (29) und dem FC Ingolstadt 04 II (29).

Halbzeitmeister war Eichstätt (39), die Rückrunde hat Abtswind (37) vor dem punktgleichen Meister aus Hankofen gewonnen.

Top-Torjäger mit 21 Treffern, darunter einem Fünferpack: Eichstätts Lucas Schraufstetter (li.) - hier gegen Würzburgs Daniel Zuljevic.

Alexander Rausch/anpfiff.info

Nur zweimal mehr als 1000 Zuschauern und einmal nur 32

Das Zuschauerinteresse lag bei 94 162 (Schnitt 276). Die meisten Besucher zählte Bayern Hof (626) vor Hankofen (465) und Würzburg (378). Es folgen Eichstätt (376), Neudrossenfeld (371), Cham (355), Ammerthal (318), Gebenbach (289), Eltersdorf (288), Kornburg (262), Neumarkt (257), Coburg (237), Abtswind (187), Fortuna Regensburg (184), Erlangen (151), Feucht (145), Donaustauf (137), Jahn Regensburg II (114) und Ingolstadt II (89).

Den besten Besuch verzeichnete die Begegnung Bayern Hof gegen Eltersdorf mit 1400 Interessierten. Es war eine von nur zwei Partien mit einer vierstelligen Besucherzahl. Ingolstadt II gegen Neumarkt wollten nur 32 Fans sehen.

Den Führenden in der Torjägerliste stellt Eichstätt mit Lucas Schraufstetter mit 21 Torerfolgen. Es folgen Selim Mjaki (19, Neumarkt), Fabian Ziegler (19, Fortuna), Marcel Götz (17, Kornburg), Aykut Civelek (16, Coburg), Thomas Stowasser (16, Cham), Andreas Wagner (16, Hankofen), Jannik Graf (14, Jahn II), Dennie Michel (13, Würzburg) und Michael Udebuluzor (13, Ingolstadt II).

Tabellenletzter war das fairste Team

Die meisten Tore vom Elfmeterpunkt (8) erzielte Jonas Marx aus Neumarkt, vor Jonas Fries (7, Eichstätt) und Adrian Dußler (5, Abtswind). Mjaki und Ziegler konnten je zweimal mit einem Hattrick glänzen. Schraufstetter gelangen beim 8:2-Sieg in Donaustauf fünf Treffer in einem Spiel.

Schlusslicht Feucht liegt in der Fairness-Wertung mit 69 Punkten mit großem Abstand vorne. Es folgen Hankofen (92), Eichstätt (92), Cham (98) und Hof (98). Am Ende der Skala liegen Ammerthal (130), Neudrossenfeld (124), Eltersdorf (123), Gebenbach (119), Kornburg (115) und Coburg (115).

Ohne rote Karte blieb Cham, Hankofen, Eichstätt, Ingolstadt II und Erlangen kamen mit einer roten Karte über die Runden. Mit fünf Roten ist Neumarkt Letzter. Nur einmal Gelb-Rot gab es für Feucht und Neumarkt. Bei den Ampelkarten stehen Donaustauf und Ammerthal mit je sechs ganz unten.

Elfmal ohne Gegentreffer blieb Sebastian Maier (Hankofen), je zehn Partien zu Null schafften Philipp Böhm (Eichstätt), Tobias Grüner (Neudrossenfeld) und Felix Reusch (Abtswind).

Oldie im Tor: Mit 39 der älteste eingesetzte Spieler, Oleksandr Churilov vom SC Eltersdorf.

Sebastian Baumann/anpfiff.info

Oldies aus Eltersdorf und Coburg

Ältester Spieler mit 39 Jahren war der Eltersdorfer Torwart Oleksandr Churilov. Daniel Sam (39, Coburg), Daniel Blüml (39, Donaustauf), Daniel Gareis (38, Neudrossenfeld) und Florian Grau (37, Eichstätt) folgen. Max Maier (Jahn II) und Lars Schilling (Coburg) waren mit jetzt noch 17 Jahren die beiden jüngsten Akteure. Auch Leopold Wurm (Jahn II) und Florian Schäfer (Coburg) waren bei ihrem ersten Bayernliga-Einsatz erst 17 Jahre alt.

Die meisten Spieler haben die zweiten Mannschaften aus Ingolstadt (39) und Regensburg (36) eingesetzt. Donaustauf (34), Erlangen (34), Coburg (32) und Würzburg (32) liegen dahinter.

Mit 17 einer der Youngster in der Bayernliga: Lars Schilling vom FC Coburg.

Mirco Schuberth/anpfiff.info

Remiskönige aus Kornburg

Die meisten Elfmeter (8) bekam Neumarkt vor Eichstätt (7), Gebenbach (7), Hof (7) und Hankofen (6). Die häufigsten Elfmeter-Verursacher waren Ammerthal (7), Coburg (7), Donaustauf (6), Feucht (6), Neudrossenfeld (6), Jahn II (6) und Fortuna (6).

Hankofen stand elfmal an der Tabellenspitze vor Eichstätt (10), Eltersdorf (9), Cham (6), Gebenbach (1) und Ammerthal (1).

13 Mal spielten Cham und Kornburg unentschieden. Sie sind die Remis-Könige, vor Hof (10), Ingolstadt II (10), Ammerthal (9) und Neudrossenfeld (9).